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Eröffnungssymposium des Gynäkologischen Krebsfeldzentrums Essen

Onkologische Highlights aus Essen

Symposium. Die moderne Krebsfeldtheorie fordert die traditionellen Konzepte der Tumorausbreitung heraus und zeigt neue Wege auf, onkologisch sicher zu operieren und dabei Morbidität zu reduzieren.

Prof. Dr. Dr. Michael Höckel aus der Frauenklinik des UK Essen, der die Validität dieser Theorien in mehreren hochrangigen Arbeiten in Lancet Oncology zeigen konnte, hat gemeinsam mit dem Direktor der Uni-Frauenklinik Essen, Univ.-Prof. Dr. Rainer Kimmig, das Gynäkologische Krebsfeldzentrum Essen gegründet, in dem Patientinnen nach dieser Methode nun operiert werden können.

Das Symposium stellt zunächst die traditionellen Konzepte der Gynäkologischen Onkologie vor, nach denen Patientinnen in Deutschland operiert werden. Der Erstautor dieser Konzepte, Prof.Höckel, wird die Inkonsistenzen des gegenwärtigen Vorgehens aufzeigen und die ontogenetische Krebsfeldtheorie vorstellen. Die Tumorausbreitung folgt den Gesetzen der Entropie und hält sich in den neu von Hoeckel definierten Stadien an die embryonalen Kompartimente.Die jeweiligen Tumorentitäten Vulva-Carcinom, Zervix- und Vaginalkarzinom sowie Endometrium-Carcinom, frühes Tuben- und Ovarial-Carcinom werden mit detaillierter graphischer Darstellung nach dem neuen Konzept beleuchtet und die Operationsstrategien aufgezeigt.